Klostermuseum | Geschichte

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Das Klostermuseum, welches auf dem ursprünglichen Kreuzgang des Zisterzienserklosters liegt, beherbergte den ehemaligen Ballsaal der Klosterschänke. Wie auch bei der Klosterschänke, existieren beim Museum kaum valide Unterlagen, die den Bau und dessen Veränderungen genau datieren.

Im Laufe der Geschichte des Gebäudes wurden jedoch einige Umbaumaßnahmen vorgenommen. Der damalige Ballsaal erhielt an einer Seite Panoramafenster. Auch wurde ein Ausbau für die Blaskapelle vorgenommen. Der Boden, welcher noch heute vorhanden ist wurde mit einem Tanzparkett versehen. Viele Huder Feierlichkeiten im Großen und im kleinem Rahmen fanden hier statt. Noch heute erinnern sich Huder Bürger an rauschende Ballnächte.

Da der Ballsaal später nicht mehr den gastronomischen Anforderungen genügte stand er längere Zeit leer. Später gab Herr Prof. Dr. Dr. Rudolf Prinz zur Lippe dem Gebäude einen Nutzen. Zusammen mit der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg unterrichtete er in dem leerstehenden Gebäude seine Studenten und hielt universitäre Veranstaltungen ab.

Dank der weiteren Initiative von Herrn Prof. Dr. Dr. Rudolf Prinz zur Lippe konnte mit der Unterstützung der Eigentümerin Frau Margaretha von Witzleben, der historisch interessierten Familie Gerdes-Röben sowie weiteren engagierten Huder Bürgern/-innen die Idee eines Museums zur Klostergeschichte verwirklicht werden.

Durch viel ehrenamtliches Engagement wurde aus einem verstaubten Ballsaal, ein Ort der Geschichte und Kultur für Hude. Dieser Raum bot platzt für die über 700-jährige Geschichte Hudes und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Zeit des Zisterzienser Klosters Hude. Hier sind drei Jahrhunderte minutiös aufgearbeitet worden und werden durch fachmännische Führungen präsentiert.