Klostermühle | Förderung

Klostermühle
2010 folgten wieder Restaurierungs-maßnahmen an der Mühle. Schädlinge hatten sich an den 170 Jahre alten Eichenbalken zu schaffen gemacht. Mittels eines innovativen Heißluftverfahrens konnten diese bekämpft werden. Die weiteren Sanierungsarbeiten wurden vom Bookholzberger Architekten Manfred Beier (Büro Angelis & Partner) koordiniert. So konnten unteranderem marode Stützen und morsche Balken am Fachwerk ausgetauscht werden. Zudem wurden Maurerarbeiten und die Modernisierung der Heizungsanlage vorgenommen. Im Zuge dessen wurde auch an der Wand zur Brücke das Wappen der Familie von Witzleben angebracht und in die Balken die Initialen von Kurt Veit von Witzleben, so wie das Jahr des Erwerbs von Hude (1683) und das Jahr der Restaurierung der Mühle (2010) eingefräst. Insgesamt standen 50.000 € für die Restauration zur Verfügung. Die Eigentümerin Margaretha von Witzleben beteiligte sich mit 15.000 €, der Landkreis Oldenburg mit 10.000 €, die Denkmalpflege und die Gemeinde Hude jeweils mit 5.000 €. 15.000 € flossen dem Projekt aus dem EU-Programm LEADER zu. Nach der Restaurierung ist die Huder Klostermühle, wieder ein Juwel im Klosterensemble.

Quellen:

Müsegades, K. 1995, Die Wassermühlen der Oldenburger Geest – Geschichte, Erbpächter, Müller. “Mühlen und Müller der Familie v. Witzleben im Delmenhorster Raum”. Oldenburg. Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde. Jahrgang 37. Heft 1/2. S.167.

Renker, F. 1981. Ein Rückblick in die Vergangenheit – Die Wassermühle als ehemalige Jugendherberge. Hude. Herdfeuer 2/81. S.3-4.

Verpoorten, P. & v. Witzleben, G. 2013. Die Inventarisierung des Huder Landschaftsparks –Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – Das kulturelle Erbe und seine Verpflichtung. Göttingen. S. 159.

v. Witzleben, M. 2015. Mündliche Aussage. Hude.

Gerdes-Röben, M. & E. 2015. Mündliche Aussage. Hude.